Sonntag, 2. Oktober 2016

Eine Geschichte, die verzaubert. Eine Filmempfehlung.



Hallo ihr Lieben,

Liebesgeschichten flimmern wohl tagtäglich über die Bildschirme und in den Kinosälen. Viele sieht man, doch an die Wenigsten kann man sich wohl noch gut erinnern.


Endlich Samstagabend. Wohlig bin ich in den kuschligen Kinositz gesunken und habe auf den gefühlten 1105 zu sehenden Liebesfilm gewartet, bis er anfängt. Dieses Mal sollte es der Film SMS für Dich von Karoline Herfurth werden. Am Ende blieb ich wie gebannt in meinem Sitz versunken, bis alle Lichter wieder angeknipst waren und die Titelmelodie verklungen war. Dass ihr heute, eine Nacht später, noch meine Rezension von dem Film lesen könnt, sagt eigentlich alles. Der Film hat mich verzaubert und berührt.



Um was geht es?


Clara, gespielt von Karoline Herfurth, eine Kinderbuchillustratorin, ist einfach nur verdammt glücklich mit Ben, mit dem sie verlobt ist. Bis er an einem Tag vor ihren Augen von einem Auto überfahren wird. Danach lebt sie nur noch wie betäubt. Zwei ganze Jahre. Bis sie zu ihrer Freundin Katja, Nora Tschirner, nach Berlin flieht. Auch sie kann ihr nicht richtig helfen. Clara will Ben wieder in ihr Leben zurück und beginnt ihm wieder SMSen zu schreiben. Doch die Nachrichten erreichen nun den Sportjournalisten Mark,  gespielt von Friedrich Mücke, der die alte Nummer von Ben bekommen hat. Der möchte wissen, wer hinter diesen Nachrichten steckt, denn so seltsam er sie auch findet, irgendwie berühren sie ihn doch. Mit seinem besten Freund David, Frederick Lau, macht er sich auf die Suche. So beginnt sich eine verworrene, mal verzweifelte, lustige Geschichte zu entfalten, die schöner das Leben nicht schreiben könnte…

Hier ist der Trailer des Films:
(Quelle:youtube.)



 Und weitere Infos findet ihr hier.

 

 Sollte man in diesen Film rein?

Ja. Ja. JA
SMS für Dich ist kein typischer amerikanischer Hollywood-Blogbuster. Und es geht trotzdem um große Gefühle: Darum, jemand loszulassen und sich einzugestehen, dass es vorbei ist. Darum, dass das Leben weh tun kann. 

Aber auch darum, dass es einen Menschen gibt, der vielleicht anders ist, aber der das Leben auch wieder hell und funkelnd machen kann. Darum, dass das Leben Humor hat und Wege kennt, die wir uns kaum vorstellen können. 

Alle diese Stimmungen treten facettenreich auf und entwickeln sich langsam. Dafür berühren sie aber umso mehr. So habe ich bei einigen Szenen vor lauter Lachen Freudentränchen verdrückt und einige Minuten später hatte ich einen Kloß im Hals. 

Außerdem spielen grandiose deutsche Schauspieler mit, die ich ihre Rollen 100 % abgenommen hatte. Wer hätte nicht gerne als WG-Mitbewohner eine Clara (Karoline Herfurth) mit der man in der Blümchenpyjamahose in der Küche Kaffee trinken und eine Katja (Nora Tschirner), mit der man rebellisch und völlig irre yeah – durch die Wohnung nachts tanzen könnte?


PS:
Sonntage sind perfekte Tage fürs Kino. Solltet ihr euch auch den Film angeschaut haben, lasst mir doch eure Meinung da. Wie fandet ihr ihn?

Euch einen zauberhaften Sonntag!


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