Sonntag, 31. Juli 2016

Mein heiliger (Buch-) Gral



Hallo ihr Lieben,

es gibt Bücher, die liest man genau einmal im Leben und rührt sie danach in seinem Bücherregal nie mehr an. Es gibt Bücher, die kauft man sich nur, weil sie zur Weltliteratur zählen und sich ganz „schön“ im Regal machen.

Und dann gibt es die Bücher, die man nie oft genug lesen kann und die man, am Ende des Buches angelangt, mit einem Lächeln zuschlägt. Das sind die Bücher, die einfach zu uns gehören.


So ein Buch möchte ich euch vorstellen: Ich habe es schon zigmal gelesen und trotz allem verzaubert mich die Geschichte jedes Mal wieder. Mein heiliger Gral: Zufällig vor Jahren auf einem Flohmarkt in einer alten Kiste gefunden.







Der Autor François Lelord hat mit Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück ein Werk geschrieben, welches in seiner Wortwahl eher einfach, fast schon naiv gehalten ist, jedoch auf den zweiten Blick sich als unglaublich philosophisch entfaltet. Es handelt von dem Psychiater Hector, der sich auf die Suche nach dem wahren Glück begibt. Dabei reist er in zahlreiche Länder, trifft auf Menschen in verschiedenen Lebenssituationen und stellt doch allen die gleiche Frage: 

„Was macht dich glücklich?“



Kein Wunder, dass doch jeder die Frage anders auffasst und darauf antwortet. So besitzt Hector am Ende seiner Reise eine Liste mit Erkenntnissen, wie Menschen doch in unterschiedlichen Facetten Glück deuten und wie einfach doch wahres Glück ist.

Mehr sei nicht verraten ;-)



Das Besondere für mich an diesem Buch ist, dass mich nicht nur die Geschichte beim Lesen packt, sondern auch noch lange danach. Man stellt sich automatisch selbst die Frage: „Was macht mich glücklich?“ Auch nach mehrmaligen Lesen stelle ich immer wieder fest, wie oft man seinem Glück selbst, wie die Akteure in der Geschichte auch, ein Bein stellt. 


Doch eins ist schon mal sicher: François Lelord, dein Buch macht mich auf jeden Fall happy!




Was sind eure heiligen Grale im Buchregal?




Euch einen zauberhaften Sonntag!

2 Kommentare:

  1. also so einen typischen "Gral" hab ich nicht im Bücherschrank, das auch von der Anzahl der Bücher recht übersichtlich ist. Die meisten Bücher leihe ich mir in unserer Bibliothek aus.
    Ich lese hauptsächlich Biografien. Zur Zeit lese ich von Charles Nicholl "Leonarda da Vinci- Die Biographie"
    .
    http://www.fischerverlage.de/buch/leonardo_da_vinci/9783596169207

    Also "Hectors Reise und die Suche nach dem Glück" kenne ich nur aus dem Kino. War wirklich sehr unterhaltsam, da macht man sich tatsächlich Gedanken, was eigentlich Glück bedeuten kann. Es sind tatsächlich oft die kleinen und alltäglichen Dinge, über die man sich keine Gedanken macht.

    Liebe Grüße
    LeNa

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    1. Liebe LeNa,

      dein Buch klingt aber auch sehr interessant! Vor allem, wenn ich drüber nachdenke, dass man ja im Allgemeinen über die Werke von da Vinci einiges weiß, aber über ihn selbst kaum...

      Wenn du den Kinofilm von "Hectors Reise und die Suche nach dem Glück" schon mochtest, dann rate ich dir, in die Bibiothek zu rennen und dir das Buch auszuleihen. Das Buch finde ich noch gelungener als den Film.
      (Sagt die Leseratte, die mal wieder überaus objektiv ist ;-))

      Alles Liebe
      fräuleinsonne

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