Hallo ihr Lieben,
der Laptop brummt vor sich hin und der Cursor blinkt sekündlich
auf, fast so, als wolle er mir zuflüstern, dass ich doch mal Buchstaben in
Wörter verflechten und endlich anfangen soll.
Wie beginnt man nach so einer langen Zeit eigentlich
überhaupt einen guten Beitrag?
Ich werfe mal kein Konfetti, tröte mal nicht in Posaunen,
sondern sage euch einfach nur: Hallo.
Ihr hoffe, ihr lest diesen Beitrag mit einer heißen Tasse Tee oder Kaffee
wahlweise und genießt euren Sonntag.
Dieser Beitrag, der nach der langen Zeit Schreibpause wieder
den Anfang machen soll, wird wohl eher ein Art „Sonntagsschnack“ werden. Also
Tee auf den Tisch und Butter bei die Fische. Was hat sich die letzten
anderthalb Jahre so abgespielt?
Um die Dinge auf den Punkt zu bringen, werfe ich einfach mal
das Wort „Referendariat“ in den Raum. Einige werden fragend schauen, ein paar
geflissentlich nicken. Das Referendariat ist ungefähr der Severus Snape der
Lehrerausbildung. Fies und anstrengend.
Mein Severus Snape hat mich, besonders im letzten Abschnitt des „Du weißt schon was“, ganz schön gefordert, doch ich kann auch nun stolz verkünden, dass sich die letzten Monate Arbeit sehr gelohnt haben: Ich habe seit dieser Woche offiziell alle Prüfungen erfolgreich beendet und bin Grundschullehrerin!
(Ich gebe zu, ein bisschen Konfetti ist doch angebracht. ;))
Der jetzige Alltag als Vertretungslehrerin mit den ersten Stolperschritten ist wahnsinnig schön, anstrengend und aufregend zugleich.
Mein Severus Snape hat mich, besonders im letzten Abschnitt des „Du weißt schon was“, ganz schön gefordert, doch ich kann auch nun stolz verkünden, dass sich die letzten Monate Arbeit sehr gelohnt haben: Ich habe seit dieser Woche offiziell alle Prüfungen erfolgreich beendet und bin Grundschullehrerin!
(Ich gebe zu, ein bisschen Konfetti ist doch angebracht. ;))
Der jetzige Alltag als Vertretungslehrerin mit den ersten Stolperschritten ist wahnsinnig schön, anstrengend und aufregend zugleich.
Im Sommer bin ich noch nach Irland gereist (aus dem
hauptsächlichen Grund, dass die Flugdaten gut gepasst und die Flugpreise
günstig waren) und habe mich dort Knall auf Fall, Tag für Tag immer mehr in
diesen kleine, grüne Land verliebt. Irland haben wir zu Fuß und mit dem Auto
erkundet, einen Bericht über den Roadtrip könnt ihr auf jeden Fall erwarten.
Womit wir gleich bei der nächsten Frage wären:
Wie geht’s hier weiter?
Da mir mein Alltag als frischgebackene Lehrerin gefühlt noch
drölftausend neue „erste Male“ jeden Tag beschert, werde ich wohl die
sonntäglichen Beitrage jede Woche nicht halten können. Alle zwei, bis drei
Wochen werde ich aber bestimmt einen Beitrag in die Tasten hauen, denn ich habe
wieder so viele Pläne…
- In den letzten Monaten hat sich zu meiner Handlettering-Obsession noch die Wasserfarbenmalerei dazugesellt. Ich habe festgestellt, die harmonieren gut miteinander, wah?!
- Außerdem habe ich mich wieder mit Büchern eingedeckt, die natürlich wieder analysiert werden müssen … und mein Reiseköfferchen steht bald auch schon wieder gepackt in der Ecke.
- Ab und an soll auch die Grundschule ihr Wörtchen in den Topf hier werfen: Wenn sich Bastelideen auch in der Praxis durch Kinderhand gut umsetzen lassen, werde ich euch in Beiträgen damit voll bombardieren. (Sie müssen ja nicht gelesen werden ;).)
Damit mein erster Beitrag nicht einfach nur ein „Blablabla –
Ich bin wieder da“ sein sollte, möchte ich mit euch noch einen Gedanken teilen,
der mir in der Prüfungszeit als auch im Zeitraum davor, immer sehr viel
Sicherheit gegeben hat. Inspiriert hat mich dabei die liebe Julia Engelmann,
die sowieso die Meisterin der Worte ist und die mich auf wirkliche weise Worte
von Rike aufmerksam gemacht hat:
Man muss
Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein
Es gibt so viele Situationen, in denen man sich selbst und
sein Handeln in Fragen stellt oder Situationen verstehen will, die man aber
noch nicht greifen kann. Auf Fragen kommen Antworten. Vielleicht sollten wir
erst unsere Fragen verstehen (lernen), anstatt Antworten hinterher zu rennen,
die vielleicht noch nicht reif sind. Doch reif werden sie alle. Und dann fallen
sie uns wie ein reifer Apfel vor die Füße.
Euch einen zauberhaften Sonntag. Habt es fein.
Beantwortet davor noch meinen Redeschwall bitte sehr.
Beantwortet davor noch meinen Redeschwall bitte sehr.
Was sind eure Pläne im noch „alten Jahr“?
Welche Beitragsthemen würdet ihr gerne lesen?
Hallo,
AntwortenLöschenzu aller Erst einmal *Gratulation* auch auf diesem Weg zum Abschluß des Referendariats.
*Konfetti* *Konfetti*
Super, dass du deinen Blog wieder weiterführst. Ich bin sehr gespannt, was da in den nächsten Wochen an Beiträgen von dir veröffentlicht wird.
Lieber Gruß
PJ