Ein Reisebericht. Frankreich, du hast einen traumhaften Südwesten!

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich endlich meine Abschlussarbeit abgeben konnte, habe ich mir eine kleine Verschnaufpause gegönnt und bin erst einmal fünf Tage in Urlaub gefahren. Ziel meiner Reise war hauptsächlich Bordeaux, allerdings habe ich auch die Region um die Stadt rundherum unter die Lupe genommen.

Der Südwesten ist wahnsinnig abwechslungsreich und ich hätte locker noch Tage und Wochen verbringen können, um mich an Museen, Landschaften und zauberhaften Lädchen satt sehen zu können. Deshalb habe ich euch heute meine Highlights zusammengestellt; zum Reise-Träumen und Reise-Planen perfekt geeignet ;-)

 Gässchen in Bordeaux

Straßenbild in Bordeaux

Musée National des Douanes

Die Stadt selbst sprüht nur so von einem Charme, dem ihr euch kaum entziehen könnt. Im Zentrum findet ihr keine Neubauten, sodass überall nur wunderschöne Altbauten stehen. Schnappt euch ein Fahrrad (Bordeaux ist so flach wie eine Flunder und auch für alle Nichtsportlichen ist deshalb Fahrradfahren ein Genuss) und radelt durch die kleinen Gässchen, die überall in Bordeaux sind. Dort findet ihr wunderschöne kleine Lädchen und Cafés. Unbedingt rate ich euch die kleinen traditionellen Küchlein, Canelés genannt, zu probieren. Es sind kleine Gugelhüpfchen, die außen knusprig sind und innen weich und saftig. Karamellisiert sind sie auch noch, ein kleiner Schlemmertraum also.

Dune du Pilat bei Archacon

Wenn ihr ein Auto zur Verfügung habt, schaut euch unbedingt diese Wanderdüne an, die mir den Atem geraubt hat. Sie ist über 100 Meter hoch, ihr stampft also einige Minuten den Sand hinauf, aber das Paorama, was euch dann geboten wird, ist die Anstrengung wirklich wert. Auf der einen Seite schaut ihr auf einen großen Nadelwald hinab und wendet ihr nur ein bisschen den Kopf, dann habt ihr ein grandioses Meerpanorama. Wir haben dort einige Stunden verbracht und sind den Berg hochgekrakselt, den Sand wieder hinuntergerutscht, waren mit den Füßen im Meerwasser und haben uns die Meeresbrise um die Nase wehen lassen. Da es sich bei der Düne um eine beliebte Touristenattraktion handelt, ist es umso besser, wenn ihr die Düne außerhalb der Saison besucht. Dann habt ihr wirklich ein kleines Paradies.

 

 

 

Biarritz

 

 

Biarritz, du mondäne Stadtdame! Am liebsten mochte ich den Morgen, den wir an der Küstenpromenade in Biarritz verbracht hatten. Dort gibt es einen Felsen, den man über eine Brücke erreichen kann und der ein bisschen im Meer liegt. Er ist wunderbar bepflanzt und mit unserem Picknick – natürlich massenhaft Käse und Baguette -  haben wir wirklich lange die Surfer beobachtet, die auch im Winter noch massenhaft im Wasser unterwegs sind. Die Wellen dort sind ziemlich beeindruckend, sodass nicht nur die Surfer, sondern auch wir beim Zuschauen, unseren Spaß hatten.

 

 

 

 

Wandern im Baskenland an der spanisch-französischen Grenze

Das Baskenland ist ein kleiner Geheimtipp, zumindestens wenn man sich nicht intensiver mit den französischen Regionen beschäftigt. Es ist eine wunderschöne hügelige Gegend mit kleinen Dörfchen, die in den typischen Baskenfarben (weiß, rot und grün) gehalten sind. Überall findet ihr Pferde, die auf den Weiden grasen und das Beste an der Region ist, dass man sehr schnell ans Meer als auch in die Berge fahren kann. Uns hat es zum Wandern in die Berge an die spanisch-französische Grenze getrieben, sodass wir auf Berggipfel auch noch das Meer sahen. Ein Traum! Beim Wandern selbst haben Wildpferde,- kühe und –ziegen und große Raubvögel unseren Weg gekreuzt, die Gegend dort ist wirklich noch sehr unberührt und nicht überlaufen.

Ich hoffe, ich habe bei euch ein bisschen Lust zum Kofferpacken gepackt! Was sind eure nächsten Reiseziele oder Reiseträumchen?