Diese Woche war es mal wieder an der Zeit: Erst
stand der Vatertag vor der Tür und nun blinkt auch der Muttertag heute wieder
im Kalender auf. Die Meinungen zu diesen zwei Festtagen spalten sich genauso in
zwei deutlich getrennte Lager auf, wie die Einstellung zum Fußballclub Bayern München. Entweder man liebt oder
hasst sie.
Die Einen zelebrieren diese beiden Tage mit einem
ausgiebigen Frühstück und speziell geplanten Aktivitäten und einer Schubkarre
voller Blumen. Die Anderen wiederum umgehen an diesen Tagen die Blumenläden,
als wohne dort die Pest und vermeiden penibel sämtliche Anknüpfungspunkte, die
nur irgendwie zu dem Thema führen könnten.
Mir persönlich sind tausend rote Rosen auch zu viel
des Guten, trotz allem wollte und will ich die Tage nicht einfach so übergehen.
Vielleicht sollte ich dazufügen, dass es wohl doch noch ein Mittelfeld zu
diesem Thema gibt. Und dem gehöre ich an.
Vater- und Muttertage sind Ehrentage, bei denen wir
unseren Eltern danken und sie beschenken. So meint es jedenfalls die Definition
im Duden. Was wir ihnen jedoch schenken, ist nicht definiert und das finde ich
gut so. Natürlich sollte das jetzt nicht heißen, dass wir unsere Eltern das
ganze Jahr über sonst vergessen und nur an diesem Tag an sie denken sollten.
Aber wie oft kommt uns der Alltag dazwischen und wir vergessen unserem Vater
danke zu sagen, weil er uns mal wieder bei der Steuererklärung geholfen hat und
unsere Mutter dank ihres Kuchenrezept den Königinnenbackthron unseres
Freundinnenkreises geschenkt hat? Wenn wir ehrlich sind, passiert das häufig.
So häufig, dass wir uns an alle Situationen, bei denen unsere Eltern an unserer
Seite waren, nicht mehr erinnern können. So bieten diese zwei Tage die
Möglichkeit uns an all die guten Taten unserer Eltern zu erinnern und ihnen
bewusst DANKE zu sagen. Wie wir das tun, dass sollte und muss jedem von uns
selbst überlassen sein.
Für mich selbst, hat die Poetry Slammerin Julia Engelmann treffende Worte
gefunden, die ich von Herzen gern meinen Eltern gesagt habe:
„Ihr seid mein Ursprung, meine Insel,
mein Vertrauen und mein Schatz.
Mein Mund formt euer Lachen, mein Herz
schlägt euren Takt.“
Den ganzen Text kann ich euch nur weiterempfehlen,
Aufnahmen findet ihr unter dem Titel „Für meine Eltern – Julia Engelmann“
leicht im Internet.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Wie steht
ihr denn zu Vater- und Muttertag?
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenein sehr schöner Beitrag zu diesem Thema. Leider kommt das "Danke" sagen wirklich viel zu wenig (da schließe ich mich auch ein) vor. Da bieten diese beiden Tage wirklich eine prima Gelegenheit unseren Eltern ein kleines Dankeschön zu überreichen. Aber ich nehme mir mal vor auch an den anderen Tagen des Jahres mich mal zu bedanken.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
AntwortenLöschendas freut mich, dass dir der Beitrag gefallen hat :-) Manchmal sollte man wirklich im Alltag mal innehalten.
Alles Liebe
Lisa